28. Mai - 29. Geburtstagsfrühstück mit Besuch der Dekanin

Geburtstagsfrühstücks-Runde mit Hanna Wirth und Karl Mehltretter
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Am 29. Geburtstagsfrühstück für über 70-jährige Gemeindeglieder, die in den vergangenen vier Monaten Geburtstag feierten, haben 33 Personen teilgenommen. Die Geburtstagskinder waren von Diakon Wiesinger einzeln schriftlich eingeladen worden, auch im Gemeindebrief war auf das Geburtstagsfrühstück hingewiesen worden. - Der Ablauf folgte  eingespielten Regeln. Als Jahresthema hatten wir uns in Absprache mit Diakon Wiesinger für 2019 auf das Thema: "Ich habe keine Zeit – stimmt das?" verständigt, es war die zweite Gesprächsrunde in 2019 zu diesem Thema.

SanduhrDiakon Wiesinger begrüßte die Anwesenden, besonders Dekanin Hanna Wirth und Herrn Mehltretter, die sich im Rahmen der Visitation der Pfarrgemeinde zwei Tage lang über das Gemeindeleben der Pfarrei, im besonderen aber über die Seniorenarbeit in Bruckmühl und Feldkirchen-Westerham informieren wollten. Ihr erster Besuch galt dem Senioren-Geburtstagsfrühstück. Frau Wirth stellte sich und Herrn Mehltretter den Anwesenden vor und erklärte kurz den Zweck ihres Besuches. Ihrer Andacht lag ein Text des Predigers Salomo zum Thema: 'Alles hat seine Zeit' zugrunde. Jeder sei eingebunden in Gottes Ewigkeit, nicht irgendwann in im Nebel liegender Zukunft, sondern jetzt, hier und heute. Alles sei eine Einheit, der Mensch stünde mittendrin, geborgen und aufgehoben. Dessen solle man sich bewusst sein und den Begriff 'Zeit' unter diesem Aspekt annehmen, denn Gutes und Schlechtes – alles habe seine Zeit.

Nach der Andacht lud Diakon Wiesinger die Anwesenden ein, sich am freundlich gedeckten Tisch zu bedienen. Grete Kissel erklärte  den Grundgedanken des Themas:  jeder von uns habe jeden Tag 1.440 Minuten zur Verfügung. Was machen wir mit diesen vielen Minuten – vertrödeln wir sie, nutzen wir sie für uns, für andere? Oder entschuldigen wir mit dem Ausspruch, keine Zeit zu haben, nicht vielmehr unser Verhalten anderen gegenüber? Sie lud ein, kurz innezuhalten, die Augen zu schließen und eine Minute lang über etwas Schönes aus den letzten Tagen nachzudenken und damit versinnbildlicht "die Zeit anzuhalten". Nach anfänglichem Zögern und geleitet durch Dekanin Wirth und Diakon Wiesinger ergaben sich daraus die unterschiedlichsten Gesprächsansätze mit jeweils positivem Grundgedanken. Tenor war, wie wichtig zwischenmenschliche Kontakte sind, sei es in der Familie, in der Nachbarschaft und in Alltagssituationen. Aber auch die Zeit, die man für sich selbst in Anspruch nimmt z.B. durch gesellschaftliche Teilhabe und persönliches Sich-Einbringen in Gruppen und Vereinen hat hohen Stellenwert. - Das Helferteam hatte für eine angenehme Atmosphäre gesorgt und an festlich gedeckter und liebevoll geschmückter Tafel Häppchen, Kuchen und Getränke bereitgestellt.

Mit Schlussgebet und Segen beendete Dekanin Hanna Wirth die Gesprächsrunde und wünschte den Teilnehmenden im besten Sinne des Wortes eine gute Zeit.

Text, Bild: GK